Unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Standards und Leitlinien setze ich das psychotherapeutische Verfahren Verhaltenstherapie ein. Daneben finden neuere wissenschaftsbasierte Methoden z.B. aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) und Schematherapie in meiner Arbeit ihre Anwendung.

Das Menschenbild, das meiner Arbeit zugrunde liegt, geht davon aus, dass Menschen grundsätzlich fähig sind, ihre Probleme zu lösen, diese Bewältigungsfähigkeiten aktuell jedoch nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Psychotherapie verstehe ich daher als Hilfe zur Selbsthilfe.

Meine Erfahrung ist, dass psychische Störungen in hohem Maße die persönliche Freiheit einschränken können. Daher ist mir wichtig, Sie mit Akzeptanz und Respekt dabei zu begleiten und zu unterstützen, Ihre persönlichen Freiheitsgrade im Denken, Fühlen und Verhalten (wieder) zu entdecken und zu entwickeln. Hierbei greifen wir gemeinsam auf Ihre vorhandene Ressourcen und Fähigkeiten zurück und versuchen, neue Fähigkeiten und Fertigkeiten auszuprobieren und zu erlernen. Ich leite Sie entsprechend Ihrer persönlichen Ziele an, alte Denkmuster zu überprüfen und dysfunktionales emotionales Erleben zu verändern.

Der Grundstein für das Gelingen einer Therapie liegt nach meiner Ansicht zudem in einer offenen, vertrauensvollen und wertschätzenden Therapeut-Patient-Beziehung, in der Sie sich in einem geschützten Rahmen zeigen und ausprobieren können.

Psychotherapie beschäftigt sich mit der Behandlung seelischer Probleme und ist wie alle medizinischen Heilberufe auf die Linderung, Heilung oder die Verhütung der Verschlimmerung einer Krankheit ausgerichtet.

Seelisches Leid kann sich individuell sehr unterschiedlich äußern: Ängste, Phobien oder Depressionen können das Gefühlserleben stark dominieren. Auch Belastungsreaktionen, Traumata, Zwänge, Sucht oder Essstörungen stellen massive Beeinträchtigungen im Leben dar. Bei psychosomatischen Erkrankungen können körperliche Symptome als Ausdruck einer seelischen Erkrankung auftreten. Auch können schwere körperliche Erkrankungen (z.B. Krebserkrankung, chronische Erkrankung) Auswirkungen auf unsere Seele haben.

Jeder Mensch – egal welchen Alters – kann im Laufe seines Lebens eine psychische Erkrankung entwickeln. Genau wie bei einem körperlichen Problem kann es dann hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychotherapie ist indiziert, wenn eine behandlungsbedürftige psychische Störung vorliegt, die Leidensdruck verursacht und die Lebensqualität einschränkt. 

Es gibt vier Psychotherapieverfahren, die von den Krankenkassen anerkannt sind und deren Kosten übernommen werden:

• Analytische Psychotherapie
• Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
• Systemische Therapie
• Verhaltenstherapie (mein Schwerpunkt)
• 
  

Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte Heilmethode. Es wird davon ausgegangen, dass psychische Beschwerden das Ergebnis von bewussten und unbewussten Lernprozessen sind. Ungünstiges oder unerwünschtes Verhalten kann demnach auch wieder verlernt werden und neues Verhalten erlernt werden. Mit Verhalten ist nicht nur das beobachtbare Verhalten gemeint, sondern auch unser Denken, unsere Einstellungen und Gefühle sowie physiologische Prozesse. In der Verhaltenstherapie wird der/die Patient/in zu einer aktiven Veränderung ihres oder seines Handelns, Denkens und Fühlens angeleitet.

Folgende Aspekte sind in der Verhaltenstherapie zentral:

• Fokus im Hier und Jetzt unter Bezugnahme auf prägende Erfahrungen in der Lebensgeschichte
• aktive Rolle der/des PatientIn
• zielorientiertes Arbeiten
• Veränderungsorientierung
• praktische Übungen (auch für den Alltag)
• Beschäftigung mit Denkmustern und Grundüberzeugungen, die Gefühle und Verhalten beeinflussen

Als Verhaltenstherapeutin biete ich Ihnen Unterstützung bei verschiedenen psychischen Erkrankungen. Dazu zählen u.a.

• Angsterkrankungen
• Depressionen
• Burnout
• Anpassungsstörungen
• Traumafolgestörungen
• Psychosomatische Erkrankungen
• Psychische Probleme als Folge körperlicher Erkrankungen
• Essstörungen
• Zwangsstörungen
• u.a.

Meine Praxis ist eine Privatpraxis für Psychotherapie in Hannover. Bei mir können Sie als privat Versicherte, Beihilfeberechtigte, HeilfürsorgeempfängerIn und als SelbstzahlerIn eine Therapie in Anspruch nehmen. 

PRIVATe Krankenversicherung / Beihilfe

Für die ersten 5 Sitzungen (Erstgespräch und Probatorik) ist üblicherweise keine Antragstellung bei Ihrer Krankenkasse notwendig.

In der Regel werden die Kosten für eine anschließende Psychotherapie übernommen („Antrag auf Anerkennung der Beihilfefähigkeit für Psychotherapie“). Je nach Tarif kann es jedoch sein, dass die Kosten vollständig oder nur teilweise übernommen werden. Manche Tarife enthalten zudem eine Höchstzahl von Therapiesitzungen pro Jahr, andere begrenzen den Steigerungsfaktor. In diesem Fall kann eine private Zuzahlung erforderlich sein. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Kostenträger, welche Leistungen Ihr Versicherungstarif vorsieht und welche Unterlagen zur Antragstellung benötigt werden. 

Zu klärende Fragen bei Ihrer privaten Krankenversicherung / Beihilfestelle:

• Ist Psychotherapie im Leistungsumfang erhalten? Wie viele Stunden?
• Werden die Kosten für die Psychotherapie vollständig/teilweise übernommen?
• Ist ein Antrag nötig? Falls ja, welche Unterlagen werden für die Antragstellung benötigt?

HONORAR